Fietsen, Frieten und Voetbal

Fietsen, Frieten und Voetbal

 

Man muss sie einfach gern haben die Niederländer. Sie haben zwar einen ganz speziellen Fahrstil, können ein bisschen gut Fußball spielen 😉 , dafür aber so gar nicht kochen. Doch die Frieten schmecken sehr gut. Jedoch nur in Ein hollandsche FietsHolland.

Aber dass ich die Niederlande so liebe (ik hou van Holland), kommt daher, dass ich erst einmal die Sprache so klasse finde. (Die vielen -tjes am Ende vieler Worte, diese ganz besonderen „Ch“-Laute, so ganz tief aus dem hinteren Rachenbereich gesprochen und irgendwie auch ihr Eigensinn („eigenzin“) und ihr Stil, machen sie für mich so sympathisch. Klietzeklein ist vieles. Manche Häuschen sind nur 4 Meter breit. Piepklein, wie der Niederländer sagt.

Mehr als „piepkleinduimpje“ (daumengroß“ ) ist jedoch das Selbstbewußsein der Niederländer. Sie stehen zu ihrem Oranje-Spleen. Gestern noch mit  orangenen Perücken in siegesgewisser Partystimmung. Ausnahmezustand. Leere Plätze, früher geschlossene Läden, keine Möwen weit und breit. Heute alles anders. Aber alles noch viel oranger.

Ich mag viele ihrer Autoren und die Landschaft sowieso. Mit dem „fiets“ durch Zeeland zu radeln und dann ein „biertje“ op een terrass drinken: was gibt es Schöneres?

Ach ja: Glockengiebel, Treppengiebel und Häusernamen lesen. Oder mit einem piepklein- Bötchen unter Brücken hindurchfahren.

Dabei ganz tief ducken, sonst Beulen!

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