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I am not amused

I am not amused

Schöffling & Co. Verlag                       

Wenn in Büchern Frauen Klara heißen und auf Männer stehen, die „lutherische Augen“ und Haare besitzen… damit geht es schon los.

Damit beginnt nämlich mein innerliches Kino. Und das ist kein romantisches Kuschel-Kopfkino.

Mir fällt dazu nur das tränensäckische Bild von Martin Luther ein oder eines von Fred Fußbroich, falls den noch jemand kennt.

Was ich auch überhaupt gar nicht leiden kann, wenn Bücher nicht authentisch sind. Was ich damit meine?

Wenn der Autor einen bemüht gehobenen Humor anspielt, der aber nicht rüberkommt. Oder wenn der Autor oder die Autorin extra Besserwissereien oder akademisches Wissen in eine ansonsten eher seichten Geschichte einfließen lässt, um den Text damit aufwerten zu wollen.

So wird in diesem Geschichtchen der großartige Paul Nizon in einer Textpassage erwähnt.  Oder Rilke. Es kommt einem als Leser so vor, als wolle die Autorin unbedingt beweisen, wie belesen und wissend sie sei. Das Geschichtlein, das in Utrecht spielen soll, aber ehrlich gesagt auch in jeder anderen großen Stadt in den Niederlanden spielen könnte, ist schnell erzählt.

Eine junge Frau haut ab. Sie trennte sich von ihrem Freund und kommt in Utrecht an. Arbeitet in einem Café, trällert Lieder unter der Dusche, verliebt sich in den lutherischen Jüngling und fühlt sich alt dabei.

Im Text, was ganz nett ist, viele holländische Wörter und Redensarten, die stets von Frau Trompeter erklärt, übersetzt und kommentiert. werden. In der Story so gar keine Handlung. Aber wirklich gar keine. Alles was spannend oder interessant werden könnte, die Chance wird vertan und abgemurkst, weil die Autorin ja ach so  taff schreiben möchte.

Die Figuren sind blass. Thijs, der lutherische Jüngling,  auf mal verreist und taucht nicht wieder auf, dafür ein mystischer Bassett-Hund, der von Klara später ins Tierheim abgegeben wird. Na toll! Dazu ein ebenso mystisches Ende der unendlichen Blabla-Geschichte:

In einer BAHNHOFSBUCHHANDLUNG findet Klara eine englischsprachige Ausgabe ausgerechnet von Rainer Maria Rilke (haha) und auf einer x-beliebigen Seite findet sie dann den Schlüssel zu ihrem Leben und handelt danach.:Sie fährt zuzrück nach Utrecht. Warum? Keine Ahnung! Das Rilke-Zitat wird leider nicht aus dem Englischen übersetzt und man muss es sich selber zusammenreimen. Plötzlich ist der Leser mündig und ihm wird zugetraut, englische Rilke-Zitate aus dem eff-eff zu übersetzen, aber zu Beginn des Buches wird er total unterschätzt und jedes noch so einfach zu verstehende niederländische Wort übersetzt.

Der Leser bleibt also blöde am Bahnsteig zurück und rechnet seine verlorenen Lebensstunden nach, die er mit diesem unnützen Buch verbracht hat.

Etwas Gutes lasse ich dem Roman: er besitzt ein wunderbares oranje Cover!

Also ich kann abschließend nur sagen, ähnlich, wie es ein Zitat von Robert Walser auf der ersten Seite von Trompeters Buch hergibt:

Davon zuversichtlich NICHTS mehr!

 

 

 

 

Blick zurück

Blick zurück

Es ist schön draußen und ich denke an meine Freunde, die nicht mehr da sind. In hellen Farben bewahre ich sie seit Jahrzehnten bei mir. Und denke an unsere Zeit, an unsere Sommer.

Foto: Karina Sturm /PIXELIO.de

Sie sind immer noch da. Sind nicht gestorben. Sind da und die Klänge meines Namens aus ihren Mündern sind immer noch abrufbar.
Das freudig helle „Bine“ von Sally, wenn wir uns trafen.

 

Das quietschige, auf der letzten Silbe betonte „Sabine“ von Kalli. Martin nannte mich nie beim richtigen Namen. Für ihn war ich Regina, weil ich ihm mal versehentlich eins mit dem Ellbogen auf die Nase gab und er mich seitdem mit der Boxerin Regina Halmich verglich.

 

Andreas und Frank: Unvergessen. Andreas Lächeln und Franks Grinsen.

 

Andreas. An den ich besonders denke, immer wenn ich das Lied: „Take me to the Matador“ im Radio höre. Der an der Bushaltestelle mit seinem Mokick hielt. Extra für mich. Der mich anlächelte und auf den ich sauer war damals vor unzähligen Jahren. Teenager-Trouble. Dem ich nicht antwortete und der dann wegfuhr. Lächelnd. Den ich nie wieder sah. Der verunglückte.

 

Frank, der einfach stehenblieb, als ein Kumpel mit seinem Manta auf ihn zu fuhr. Zum Spaß. Der scharf, sehr scharf bremsen musste. Frank war cool. Frank grinste nur. Die Stoßstange des Mantas berührte sein Hosenbein. Monate später auf dem Weg zu einer Party. Ein Fahrer dachte, er überfahre ein Reh. Fahrerflucht. Und Frank? Frank kämpfte. Frank starb.

 

Zu Sally gehörten die Zigaretten und ihr Knicköhrchen, das ihr so gut stand.

 

Zu Kalli seine immer gute Laune und blaukarierte Hemden. Seine Freude, mich zu sehen.

 

 

Martin war einer meiner längsten Freunde. Oft lange nicht gesehen. Aber wenn, dann war es so wie immer. Sein Humor war einzigartig und unvergleichlich.

 

Unser Song: „The summer of 69“.  Seine Späße, seine Streiche fehlen so. Unvergessen dann mein Blick zurück. Wie er vor dem Krankenhaus steht. Wir hatten noch zusammen geraucht. Als ein anderer Freund und ich schon weit weg gegangen waren, stand er immer noch da und sah uns beiden Gestalten nach. Immer noch. Immer noch. Immer noch und immer noch. Immer. Immer wenn ich mich wieder kurz umdrehte zu ihm und winkte, stand er immer noch reglos da. Und dann bogen wir um die Ecke zum Parkplatz.  Es war das letzte Mal, dass wir ihn sahen. Drei Tage später kam der Anruf.

 

Andreas, dieser charismatische ewig 17jährige. Braune Samtaugen und die beiden Button von David Bowie an seiner Jeansjacke. Die er mir dann mal schenkte. Immer noch in meiner Schublade. Ich wage nicht, sie zu tragen. Befürchte,  sie womöglich zu verlieren.

 

Frank gehört zum Hemingway-Film „Der alte Mann und das Meer“. Engumschlungen zusammen geschaut auf dem kratzigen bunten Teppich meines Zimmers.

 

Sie alle sind nicht mehr da und doch da. Ich hole sie in den Sommer. In die Wärme, ins Licht  und ins Helle.

 

Hey, lange nicht gesehen!
 
 

Kühler

Kühler

Foto: Kurt Michel /PIXELIO.de

Kühler und Luftgebläse.

 

Wasserkühlung ist gerade noch ok. Meine zweite Wasserflasche ist gerade geleert.

Mir geht es wie meinem 21 jährigen farngrünen 3er BMW.

Kühlleistung ist aber irgendwie nicht so optimal heute.

Ohne mein olivgrünes  Luftgebläse wäre die Kühlkette unterbrochen und dann lauert das Verderben.

 

Ich mache mir frischgrüne Gedanken!

 

 

 

 

 

Konzerteindrücke

Konzerteindrücke

Gestern in Essen

Ein sehr gefeierter Pianist gab sich gestern in der Essener Philharmonie die Ehre.

Es war ein beeindruckendes Erlebnis: wie lässg da großartigste Kunst vorgetragen wurde. Werke von Ludwig van Beethoven und Franz Liszt. Der charismatische Musiker entlockte dem Klavier zarteste Töne oder hämmerte mit der flachen Hand auf der Tastatur. Tiefste Töne und schroffe Klänge folgten.

Unter den Zuhörern war von bis alles dabei. Kinder, Jugendliche, Senioren, Mittelalter-Menschen so wie ich, oder Mittzwanziger. Auch kleidungstechnisch war alles zu sehen: von der alten Frau mit Watte in den Ohren( bei einem Konzert?) über Strickmützenträger bis zum Galakleid war wirklich alles dabei. Am auffälligsten war die Dame in Rot:

Sie trug ein kurzes, knallrotes Kleid und Schuhe, die halsbrecherisch anmuteten, dazu mit einem bestimmten Detail: die Riemchen waren aus Plüschfell.

Davon ließ sich aber der Musiker nicht ablenken. Völlig ohne Noten spielte er gelassen sein Repertoire und die Leute waren begeistert.

Ich auch! Und das, obwohl ich sonst gern Rock höre. Aber es tut unheimlich gut, auch einmal (oder mehrmals; es war mein 7. Klassik-Konzert) etwas ganz anderes zu hören. Und das Konzert gestern war klasse Klassik!

Abendrot

Abendrot

Traurigschön

 

Auch das dritte Buch des amerikanischen Autors Kent Haruf hat mich wieder sehr beeindruckt.

Es spielt wieder in der fiktiven Stadt Holt und einige Figuren begegnen einem wieder. Man meint sie schon lange zu kennen. Raymond, Victoria, Rose. Aber auch alle anderen kommen einem sehr nah und das ist die Kunst von Kent Haruf. Die Kunst in einer kargen Sprache ganz viel zu erzählen. Die Zwischenzeolen und das nicht ausgeschrieben sprechen Bände. Dazu der besondere Stil der Zeitlosigkeit, die alle Romane von Haruf ausmachen.

Abendrot

Cover: Diogenes Verlag

 

Selbst die Beschreibungen der Häuser oder Wohnmobile, Schuppen oder Arztpraxen sind karg, aber doch so treffend gezeichnet, dass man meint, selbst die Gerüche drinnen wahrnehmen zu können.

 

Raymond mit seinem eisengrauen Haar, einer, der arbeitet ohne zu klagen auf seiner einsam gelegenen Farm. Nun ohne seinen Bruder, der beim Einpferchen der Tiere von einem Bullen attackiert wird und bald danach stirbt. Victoria, mutterseelenallein und nun selber Mutter und Studentin und Ziehtochter von Raymond.

DJ, der seinen Großvater versorgt. Völlig selbstlos und in Dena eine Freundin findet. Und einen Schuppen, um sich zurückzuziehen von der Welt da draußen, bei Kerzenschein, kaltem Kaffee und Büchern.

Rose, die Sachliche, die Sozialarbeiterin, die so viel gibt und doch gegen Windmühlen ankämpft und auch Schwäche zeigt und diese in den Armen von Raymond zeigen kann.

Dazwischen Seiten, so brutal, dass man fast nicht weiterlesen kann. Die Eltern von Ritchie und Joy Raye, die machtlos sind gegen die Gewalt ihres Großonkels. Kaum auszuhalten, diese Gewalt. Kaum auszuhalten das Nichtwehren, Nichteinschreiten der Eltern.

Die letzten Seiten des Buches habe ich immer langsamer gelesen, weil ich die Figuren nicht zurücklassen wollte. Weil ich nicht wollte, dass mich die  Figuren verlassen. Und weil ich weiß, dass der Autor Kent Haruf nicht mehr lebt. Ich nicht weiß, ob es noch einen Band geben wird. In der Presse wird stets darauf hingewiesen, dass es sechs Bücher von Kent Haruf gibt. Bis jetzt habe ich drei gelesen:

„Unsere Seelen bei Nacht“, „Lied der Weite“ und „Abendrot“. Alle drei sind ganz besondere Bücher, die man nicht so schnell vergisst.

An dieser Stelle auch ein herzliches Dankeschön an den Diogenes Verlag, der mir wieder ein Leseexemplar zur Verfügung gestellt hat!

 

Im Literaturzirkus

Im Literaturzirkus

Petrov Petrowitsch und der Literaturzirkus

                                                                                  Foto: Peter A / pixelio

 

Vor ein paar Wochen besuchte ich über ein Wochenende einen Literaturkurs. Mir kam es tatsächlich vor wie in einem Zirkus der Eitelkeiten 😉

Danach überlegte ich, was ich eigentlich mit nach Hause genommen habe: nicht viel Praktisches, dafür Erfahrungen und Eindrücke von Schreibenden. Diese Eindrücke habe ich wiederum in einer Kurzgeschichte zusammenfasst, die ich „Im Literaturzirkus“ genannt habe. 

Ich bin gerade dabei, sie zu überarbeiten.

Die Figur des Petrov Petrowitsch darin ist mir dabei ans Herz gewachsen und ich werde ihn sicherlich noch einmal „auferstehen“ lassen.

 

 

Herzschmerzsouvenirs

Herzschmerzsouvenirs

 

Ein ganz besonderes Buch für mich ist das

„Museum der zerbrochenen Beziehungen“.

 

Hrsg. von Olinka Vistica und Drazen Grubisic. Rowohlt Verlag, 2018.

ISBN  978-3-498-07068-7. 15 Euro.

 

Das Museum der zerbrochenen Beziehungen: was von der Liebe übrig bleibt. Geschichten und Bilder.“

Wer kennt es nicht nach einer Trennung? Wer kriegt was? Die Herausgeber des Buches waren auch mal ein Liebespaar und es gab auch bei ihnen Gegenstände, die wichtig für sie waren, die eine Bedeutung hatten.

Doch wohin damit? Da wurde die Idee geboren, ein Museum zu gründen und Menschen aus der ganzen Welt schickten seitdem Objekte und die dazugehörigen kurzen Geschichten. Von einem Brautkleid im Einmachglas über Brustimplantate bis zu Froschfiguren: skurrile Gegenstände, traurige, wütende oder zu Herzen gehende Geschichten: in diesem Buch ist alles versammelt.

Sie meinen, das Museum gibt es nicht? Doch und das gleich zweimal. Einmal in Zagreb und einmal in Los Angeles.

Schaut mal hier: https://brokenships.com/visit/museum-details

Und ja, mein geflügeltes Schwein ist auch so ein Herzschmerzsouvenir. Bald auf dem Weg nach Zagreb 😉

Hochaktuell, brandneu

Hochaktuell, brandneu

Dieses Buch habe ich gerade gelesen:                                                                            

Cover: Ullstein Verlag

 

Lukas Rietzschel:

Mit der Faust in die Welt schlagen 

ISBN 978-3-550-05066-4.

Ullstein Verlag, 316 S. 20 €

Dieses im September 2018 erschienene Buch ist hochaktuell, gerade jetzt,  als die ostdeutsche Stadt Chemnitz für Schlagzeilen sorgte.

Im Roman von Lukas Rietzschel geht es um einen kleinen Ort in Ostdeutschland mit fünfhundert  Einwohnern und um zwei Brüder, die dort aufwachsen.  Das Buch ist in drei Teile aufgeteilt. Buch 1 das von 2000-2004 spielt, Buch 2 von 2004-2006 und Buch 3 von 2013- 2015.

Man bekommt die Entwicklung der beiden Geschwister hautnah zu spüren. Die Tristesse des Alltags, den Verfall der Heimat, die Lieblosigkeit. Viele Zwischenzeilen muss sich der Leser selbst ausfüllen und das ist auch gut so. Was weniger gut ist, dass im Roman nichts, aber auch wirklich gar nichts passiert, was den Protagonisten gut täte. Keinerlei schön erlebte Momente, was den Leser sehr belastet.

Das Buch ergreift durch die Kälte, das Nichtherauskommenkönnen der Figuren. Die Ferne der Eltern zu ihren Kindern, das Schweigen der Großeltern, die Zweckgemeinschaft der Freunde, die keine sind, die Oberflächlichkeit der Schule. Umso mehr berühren  die Beschreibungen.  Über allem die Vergangenheit der DDR, der Wende und das Danach.

Die beiden Brüder Tobias und Phillipp, die zwischen all dem Grau aufwachsen. Die nicht anders können als so zu werden wie sie werden. Die sich beide ganz verschieden entwickeln.  Das Buch ist allerdings nicht so geschrieben, dass man Verständnis für junge Nazis aufbringen könnte. Ganz und gar nicht. Aber es beschreibt, wie sich Hass entwickeln kann, zu was es führen kann, zu viel von den anderen zu erwarten und zu wenig von einem selber. Das Buch hat mich an einigen Stellen sehr berührt und  aufgewühlt. All der Hass, die Gewalt. Das Buch lässt einen nicht los. Es versucht die Frage zu beantworten, wie es zu einem so hohen Anteil an Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit kommen konnte.

„Als würde dich die ganze Zeit jemand fest umklammern, aber du willst das gar nicht. Du willst raus, aber kannst nicht. Und dann will ich auf alles einschlagen, richtig rein mit der Faust, bis alles blutet. Der ganze Mist, den einfach keiner rafft.“ (S. 293)

Das Buch fesselt von der ersten Seite. Trotzdem  war ich froh, wieder aus dem Buch, der Atmosphäre, die so gekonnt geschildert wird,  entfliehen zu können. Nach  316 Seiten wieder  gehen zu können, weil die Geschichte einem  doch sehr nahe geht.  Der erst 24 jährige Autor beschreibt  in einem kargen Stil. Manchmal waren mir zwar zu viel  Nagelhautbeschreibungen und Beton  enthalten, zu viel Wahrnehmung bezüglich der  äußerlichen Begebenheiten wie Gerüche oder das Wetter. Was als Stilmittel sehr gut wirkt, aber eben meines Erachtens von Rietzschel  zu oft eingesetzt wurde.

Fazit:  ein sehr wichtiges Buch in diesen Zeiten! Lesenswert, beeindruckend  und literarisch toll verarbeitet.

 

 

 

 

 

 

 

Lesezeiten

Lesezeiten

Bald ist es wieder soweit: Buchmesse in Frankfurt

 

Mein Schreibtisch ist jetzt schon voll mit wunderbarsten Büchern.

Foto: LUPO / pixelio.de

 

Im Frühjahr freue ich mich immer auf die Neuerscheinungen, aber erst recht so richtig im Herbst. Die Herbst- und Winterzeit ist für mich die ideale Zeit, um Neues zu entdecken und sich durch Geschichten zu lesen und zu leben. Mit Spannung verfolge ich, was es Neues zur Buchmesse gibt und als Udo Lindenberg-Fan freue ich mich natürlich auf seine Biographie.
Udolaktisch sicherlich! Anbei ein Likörell. Udo hat vorgemalt und ich hab´s ausgemalt…

Aufschnitt

Aufschnitt

Foto: Peter Smola / pixelio

Gestern an der Fleischtheke gehört.

Da bekommt das Wort „Aufschnitt“ doch eine ganz andere Bedeutung:

Bittet  ein Herr im großkarierten Hemd die Fleischereifachverkäuferin doch bitte den Schinken nicht  so dünn in Gästescheiben zu schneiden, sondern schön dick.